20.03.2020

Gestern hat mich eine Redakteurin der Allgäuer Zeitung angerufen. Sie wollte für die Leser ein paar Tipps, wozu man die neu gewonnene (Krisen)-Zeit nutzen kann. Mir kam sofort der Titel eines YouTube Videos in den Sinn: „Vögeln statt hamstern“ (RPP Institut | Barbara Balldini & Raphael Bonelli). Das habe ich mich dann doch nicht getraut zu sagen. Stattdessen gab ich der Dame einige Tipps zum Aufräumen.

Privat-Café einrichten

Nutzen Sie die Tage um den Balkon oder die Terrasse auf Vordermann zu bringen. Inspizieren Sie alle Blumentöpfe und entfernen Sie die Pflanzen, die den Winter nicht überlebt haben. Befreien Sie alle Ecken von Spinnweben, kehren Sie den Boden und wischen Sie alle Möbel gründlich ab. Und dann einen leckeren Kaffee kochen und genießen.

Fahrrad putzen

Machen Sie Ihr Fahrrad startklar – sauber machen, schmieren, Reifen aufpumpen. So kann man sofort starten, wenn es Wetter und die Situation erlauben.

Kleiderschrank umstellen

Sobald die Sonne scheint, hat man keine Lust die dicken Mäntel und Pullover anzuziehen. Starten Sie den Winter-Sommer Wechsel mit dem Sichten Ihrer Sommergarderobe. Fragen Sie sich: Passt mir dieses Stück noch und ist dieser Schnitt für mich vorteilhaft? Trage ich es gerne? Entspricht das Teil meinem Kleidungsstil? Steht mir die Farbe? Habe ich passende Teile und Accessoires zum Kombinieren? Dabei geht es darum zu überprüfen, welche Kleidungsstücke Sie weiterhin behalten und welche Sie Sie aussortieren sollen.

Nach diesen Kriterien können Sie sich auch mit der Winterkleidung befassen. Haben Sie wirklich all die Mützen, Schals, Handschuhe und Pullover getragen? Wenn nein, können Sie die nicht benutzten Kleider spenden, statt sie im Schrank oder in Kisten eine weitere Saison lagern.

Wichtig: Waschen und trocknen Sie alle Kleidungsstücke, bevor Sie sie einmotten!

Bücher sichten

Ich horte etliche Bücher unter dem Motto: „Wenn ich Zeit habe / im Urlaub, werde ich sie lesen.“ Da alle meine Veranstaltungen abgesagt worden sind, habe ich jede Menge Zeit. Und was denken Sie, habe ich mir sofort eines der Bücher geschnappt? Nein, natürlich nicht. Es wurde mir klar, dass der Zeitpunkt wahrscheinlich nie kommt. Und dass ich eh nur Sachbücher lese. Und dass ich in den Urlaub E-Book Reader in den Rucksackt stecke statt schwere Schinken mit zu schleppen. Diese Klarheit schenkte mir ein leeres Regalbrett im Schrank und der „Gib-und-nimm-Bücherstelle“ in unserem Dorf einige neue Bücher. Nachdem die Bücherei ihr Betrieb eingestellt hat, ist es nun die einzige Möglichkeit an Bücher zu kommen und wird auch rege genutzt.

Bleiben Sie gesund. Herzlich Ihre/Eure

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